Wenn man ein altes Haus umbauen will, geht es fast immer darum, mehr Wohnraum zu schaffen oder die vorhandenen Flächen besser zu nutzen. Das kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Manchmal reicht es, innerhalb des bestehenden Baukörpers Platzreserven nutzbar zu machen, zum Beispiel durch Straffen des Grundrisses, Zusammenlegen von Zimmern oder einen Dachausbau. In anderen Fällen bietet sich ein Anbau oder eine Aufstockung an. Oft werden verschiedene bauliche Maßnahmen kombiniert, zum Beispiel eine Grundrissöffnung im Altbau und zusätzlich ein kleiner Anbau. Fast immer ist bei älteren Häusern auch eine energetische Sanierung mit Dämmung, Heizungs- oder Fenstertausch notwendig, die dann gleichzeitig mit dem Umbau vorgenommen werden kann , wie hier and diesem Beispiel zu erkennen ist. Wir haben hier als Ausgangspunkt ein Haus Mehrfamilienhaus aus den 80ern. Ein echtes Schätzchen eben. Energetisch sanieren heisst das Zauberwort: Die Fassade wurde hier neu gedämmt, der Grundriss der Zimmer wurde neu gestaltet, die Fenster wurden durch neue ersetzt. Das Dachgeschoss wurde abgetragen und ein Geschoss aufgesetzt. Durch all diese Maßnahmen entstand nicht nur ein neues Design, sondern es ist auch mehr Wohnraum entstanden. Die Aufteilung der Räume und das Aufsetzen des neuen Geschosses führte letztendlich zu hellen lichtdurchfluteten Räumen, wie man unten anhand der Bilder sehen kann. Das ganze Wohnklima hat sich verändert und so soll es auch sein. Als ein weiterer wichtiger Entscheidungsfaktor für Umbaumaßnahmen sind die Kosteneinsparungen bei den Nebenkosten. Hier in diesem Fall wurden die Nebenkosten halbiert.